Mit dem Pioniergeist der Gründer*innen
Das Kunstmuseum Bern ist eines der ältesten Kunstmuseum der Schweiz mit einer permanenten Sammlung und beherbergt Werke aus acht Jahrhunderten. Werke von Paul Klee, Pablo Picasso, Ferdinand Hodler und Meret Oppenheim haben das Kunstmuseum Bern zu einer Institution mit Weltruf gemacht: Über 800 Jahre sind in 3000 Gemälden und Skulpturen, 55 000 Handzeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien und Videos konzentriert. Das Spektrum reicht von Duccio und Fra Angelico über die Schweizer Malerei von Niklaus Manuel, Albert Anker und Ferdinand Hodler bis zu den Klassikern der Moderne und der aktuellsten Gegenwartskunst.
Bern gehört zu den national führenden und international viel beachteten Kunstplätzen der Schweiz. Durch die enge Kooperation des Kunstmuseums Bern und des Zentrums Paul Klee bietet Bern ein einzigartiges ganzheitliches Kunst- und Kulturerlebnis. Das Haus an der Hodlerstrasse und das Monument im Fruchtland sind komplementäre Ausgangspunkte der Begegnung, der Anregung, des Diskurses und der Erkenntnis, wo die Besucherinnen und Besucher vor Ort und im virtuellen Raum Kunst neu erleben.
Die privatrechtliche Dachstiftung Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee ist strategisch für das Kunstmuseum Bern verantwortlich. Die Geschäftsführung liegt bei Direktorin Nina Zimmer und der Geschäftsleitung.
2007 wurde ich als Vertreter der damaligen regionalen Kulturkonferenz in den Stiftungsrat gewählt. Von 2010 bis 2015 unterstützte ich Präsident Christoph Schäublin als Vizepräsident. Seit 2015: Vertreter der Stadt Bern, seit Oktober 2018 Interimspräsident und seit Mai 2019 Präsident der Dachstiftung Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee.
Die Entscheidungsprozesse rund um die Erbschaft Gurlitt, das damit verbundene Bekenntnis für die Nachwelt und die Zusammenführung der beiden Stiftungen KMB und Zentrum Paul Klee sind aussergewöhnliche Meilensteine. Unvergesslich die Lösung komplexer Aufgaben mit integeren Persönlichkeiten.
Und weitere gleichsam attraktive Aufgaben stehen an: Die
Umsetzung der ambitionierten Strategie in beiden Häusern gemeinsam mit den assoziierten Stiftungen, den 140 Mitarbeitenden, der Politik, Wirtschaft und den Förderkreisen. Dabei gilt es den positiven Spin aus der Initialisierungsphase zu nutzen und an der Hodlerstrasse mit dem Pioniergeist der Gründer*innen ein neues
Kapitel aufzuschlagen.