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Die Steuereinnahmen brechen ein

Die Gemeinde Worb bekommt die Finanz- und Wirtschaftskrise zu spüren: Der Gemeinderat rechnet in den kommenden Jahren bei den Steuereinnahmen mit Ausfällen von rund einem Steuerzehntel. Deshalb wird jetzt gespart.

Kommt der Wirtschaftsmotor ins Stocken, hat das auch Auswirkungen auf die Berner Gemeinden. Zwischen 0,5 (2010) und 2,4 (2014) Millionen Franken weniger Steuern wird die Gemeinde Worb voraussichtlich in den nächsten Jahren einnehmen. Dies haben die Finanzabteilung und der Gemeinderat auf Grund von Daten aus der Wirtschaft sowie von Bund und Kanton berechnet. Die Finanzplanung 2010 bis 2014 rechnet mit Ertragsausfällen von annähernd einem Steuerzehntel pro Jahr.

«Der Gemeinderat will sich antizyklisch verhalten und fördert mit den Investitionen das einheimische Gewerbe», sagt Gemeinderat und Finanzvorsteher Jonathan Gimmel (SP). Durch die angespannte Finanzlage sehe man sich jedoch nun gezwungen, in allen Departementen nach Sparpotenzial zu suchen. «Damit vergrössern wir unseren Handlungsspielraum.» Der Gemeinderat will im Bereich der Honorare, Gutachten und Dienstleistungen rund 100000 Franken einsparen. Statt Expertisen durch externe Spezialisten erstellen zu lassen, sollen diese Aufträge wenn möglich auf den Pulten der Gemeindeangestellten landen.

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