Erkenntnisse gewinnen ist das Wichtigste überhaupt
Der vernetzten offenen Jugendarbeit kommt grosse Bedeutung zu. Die Gemeinde Worb hat das seit langem erkannt. Ihre Art, Jugendliche in die Gesellschaft zu integrieren, hat Vorbildcharakter.
Seit 25 Jahren besteht in der bernischen Gemeinde Worb der Trägerverein Jugendarbeit Worb (TJWO). Damals begann landesweit in vielen Gemeinden die Einsicht zu reifen, dass man «etwas für die Jungen tun müsste». Mit der Gründung dieses Trägervereins machte Worb bald mal Nägel mit Köpfen und ging das Ganze pragmatisch und praxisbezogen an. «Vordringlich war damals, die Jugend im öffentlichen Raum überhaupt wahr zu nehmen und ihr auch Platz im öffentlichen Raum zuzugestehen», bringt es der heutige Präsident des Trägervereins, Jonathan Gimmel, auf den Punkt.
Im Laufe der Jahre sei in Worb und den zur Gemeinde gehörenden Dörfern viel nachhaltige Jugendarbeit geleistet worden. «Die Anforderungen an die Verantwortlichen wurden immer anspruchsvoller», zieht Gimmel Bilanz. «Längst sind Profis gefragt, und das auf der strategischen wie der operativen Ebene.» Franziska Wetli, seit zehn Jahren Jugendarbeiterin in Worb, kann dies nur bestätigen. «Seit gut vier Jahren arbeiten wir hier nach den Richtlinien des New Public Managements (NPM) und haben mit der Gemeinde einen Leistungsvertrag.»
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